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Aktionen gegen den Wach- und Kontrolldienst Nord und den Leiter
Schutzpolizei Duisburg
(Mai 78)
Warnung an alle Kettenhunde: wir beissen zurück!
Wir haben heute - am 8. Mai 1978, dem Jahrestag der bedingungslosen
Kapitulation des Nazideutschlands im Jahr 1945 - zwei besonders
ekligen Kettenhunden des Atomfaschismus eins auf die Nase gegeben.
Am Morgen des 8. Mai gingen beim Wach- und Kontrolldienst Nord und
Niedersachsen in ihrer Verwaltungszentrale in Stade die Lichter
an. Mit unserer Bombe wollen wir daran erinnern, daß dieser
halbmilitärische Werkschutz, der eng mit Polizei und Verfassungsschutz
zusammenarbeitet, in Gorleben nicht zum ersten Male aufgefallen
ist. Die fast 1.000 Bullen dieses Werkschutzes haben schon in Brokdorf
und Grohnde kräftig mitgemischt und stoßen sich auf diese
Art am Atomwahn gesund.
Die besonderen Dienste des leitenden Schutzpolizeidirektors von
Duisburg, Wilhelm Lembert, wissen auch wir zu würdigen. Nachdem
ihn Innenminister Hirsch von NRW im Oktober 1977 mit dem Verdienstkreuz
am Bande auszeichnete, ließen wir uns nicht lumpen und verliehen
ihm am Abend des 8. Mai das Verdienstauto im Brande! (erster Klasse
natürlich, wie es sich gehört, einen Mercedes.) Herzlichen
Glückwunsch!
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