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99. Miniverhandlungstag: 2. Oktober 2002

Am Seegraben nichts Neues

Beschleunigt durch die Herbstferienwünsche der Richter gab es heute nur einen prozessualen Schnelldurchgang. Als Zeuge war erneut einer der "Grabenläufer" vom Seegraben benannt. Der ausgebildete Wassertechniker Fuchs war vom Februar 1995 bis zum Oktober/ November 1995 unter anderem für die Kontrolle der Gräben im Berliner Norden zuständig, zu denen auch der Seegraben gehört. Es sei eine seiner Aufgaben gewesen zu kontrollieren, "ob irgendwelche Verunreinigungen im Wasserlauf sind". Er habe dann die Firma informiert, die die regelmässigen "Rechentouren" durchgeführt habe, und die habe dann die Reinigung ausgeführt.

Auf Fragen der Vorsitzenden sagte er ohne wenn und aber, er habe in dieser Zeit kein in einen blauen Müllsack eingewickeltes Paket dort gesehen. Und auch die Hoffnung des Beisitzers Alban, der Zeuge könnte seine Kontrollen nur vom PKW aus durchgeführt, bestätigte sich nicht. Er habe seinen PKW auf dem Parkplatz an der Schönerlinder Chaussee geparkt und sei dann den Seegraben entlanggelaufen.

Auch über mögliche Überschwemmungen oder größere Chemieunfälle sei ihm nichts bekannt geworden. Und wie Richter Lechner zurecht nachfragte, sei im Rieselfeld auch zu DDR Zeiten keine chemische Industrie angesiedelt gewesen.

Weiter geht es am 14.10. um 8.30. Erwartete Verhandlungsdauer dann 10 Minuten.

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