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Erklärungen

Politische Erklärung zu den laufenden Ermittlungsverfahren, aufgrund seiner Zeugenvorladung vor der BAW

von Roland Krome

Heute am 19.10.2000, hatte Roland seine Zeugenvorladung vor der BAW in Karlsruhe.

Er verweigerte jede Aussage.

Nach fünfzehn Minuten konnte er ohne Androhung von Ordnungsgeld oder Beugehaft wieder gehen.


Erklärung:

Ein Kronzeuge rettet seinen eigenen Arsch.

Ein Kronzeuge muß möglichst viele Menschen belasten, um Straferleichterung zu erreichen.

Ein Kronzeuge verkauft sich im Sinne des Wortes an jemanden, der ihn dafür belohnt.

Ein Kronzeuge ist zwingend nicht glaubwürdig und muß deshalb durch Aussagen anderer gestützt werden.


Die gegen Axel, Harald und andere laufenden Ermittlungsverfahren beruhen auf dem Gesinnungsparagraphen 129a und der Kronzeugenregelung.

Mit dieser Politik werden seit fünfundzwanzig Jahren die Linken und Linksradikalen in der BRD ausgeforscht, überwacht, eingeschüchtert und juristisch verfolgt.

Mit dem Paragraphen 129a wird in unsere Wohnungen eingebrochen, werden wir mit gezogener Knarre im Kreuz an die Wand gestellt, werden unsere Betten und Liebesbriefe durchschnüffelt. Obwohl die meisten Verfahren dann wieder eingestellt werden, bleiben schlechte Träume und vor allem traumatisierte Kinder, für die der virtuelle Schwachsinn aus dem Fernseher zur brutalen Realität wird.


Das Verfahren gegen Axel, Harald und andere wegen vermeintlicher Mitgliedschaft in den Revolutionären Zellen ist ein später Rachefeldzug der Staatsschutzjustiz gegen eine der populärsten Bewegungen der siebziger und achtziger Jahre.

Ein ekelhaftes Detail dabei ist, daß Figuren wie Josef Fischer und Jürgen Trittin vor dreißig Jahren zum selben Kreis von Aktivisten der militanten Linken in der BRD zählten.

Dieselben HERREN, die sich nicht schämen, die zweite Bombadierung der Bevölkerung von Belgrad durch deutsche Bomber in diesem Jahrhundert mit dem Verweis auf "NIE WIEDER AUSCHWITZ" zu rechtfertigen, während sie beste Beziehungen zu den Diktatoren dieser Erde pflegen. Diese HERREN sind heute mitverantwortlich, daß ihre ehemaligen Genossen im Knast verschwinden.


Wo Kohl, Kanther, Koch und Kumpane frei herumlaufen,

wo Krimelle, häufig Investoren genannt, ihre bei Treuhand, durch Steuerbetrug und Spekulation erschlichenen Milliarden ungestraft verprassen können,

wo ein Bauarbeiter für eine geklaute Flasche Schnaps sechs Monate ohne Bewährung kriegt,

wo Jugendliche Sprayer in den Knast kommen,

wo Ausländerhaß sich bei Mördern strafmildernd auswirkt,

wo Justiz Klassenjustiz ist,

kann und wird es keine Kooperation geben.

Ich verweigere jegliche Aussage.

19. Oktober 2000

Roland Krome

MAIL
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