Kritiken und Diskussionsbeiträge zur Politik der RZ und der
Roten Zora
Eine Auswahlbibliographie
1974
Info-BUG, Nr. 37 (16.12.1974) Betriebsgruppe Krone. Stellungnahme
der Gruppe Klassenkampf bei Krone zum Brandanschlag auf Hubers Auto
und die Erklärung der Revolutionären Zelle.
1975
Info-BUG, Nr. 65 (7.7.1975) An die Revolutionäre Zelle. Teil
1
Info-BUG, Nr. 66 (14.7.1975) An die Revolutionäre Zelle.
Teil 2 [Kritikpapier einzelner Genoss(inn)en aus der Roten Hilfe
an der RZ, ausgehend vom Revolutionären Zorn Nr.1- und u.a.
an dem Brandanschlag auf die Firma Krone.]
Info-BUG, Nr. 68 (28.7.1975) Revolutionäre Zelle an die Rote
Hilfe [Antwort auf die Kritik im Info-BUG Nr. 66 und 67. Weitere
Stellungnahme der RZ zu der BVG-Aktion.]
Info-BUG, Nr. 69 (4.8.75) An die Revolutionäre Zelle. [Fortsetzung
der Diskussion im Info-BUG Nr. 65 und 66.]
Info-BUG, Nr. 74 (22.9.1975) Dokumentation zur Chile-Kampagne
[Kritik der RZ am Chile-Komitee Berlin]
Info-BUG, Nr. 78 (20.10.1975) An die Genossinnen und Genossen
der Revolutionären Zelle. [Beitrag aus Hamburg zur Kritik der
RZ am Chile-Komiteé Berlin]
Info-BUG, Nr. 80 (3.11.1975) Chile-Komitee. [Ein Mitglied des
Chile-Komitee antwortet der RZ.]
Holger, der Kampf geht weiter! Dokumente und Beiträge zum
Konzept Stadtguerilla. Fragen an die Stadtguerilla. Interview mit
den Revolutionären Zellen; Bewegung 2. Juni: Die Entführung
aus unserer Sicht.) Gaiganz: Politladen Verlagsgesellschaft, 1975.
[Teil I: Zeitschriftenartikel, Flugblätter, Teach-In-Beiträge,
Untersuchungen aus der Linken mit Beiträgen eines breiten politischen
Spektrums. Teil II: Beiträge von den Stadtguerilla-Gruppen
Brigade Rosse, Revolutionäre Zellen, Rote Armee Fraktion und
Bewegung 2. Juni. Teil III: Nachträge]
Langer Marsch, Nr.16. (April 1975) Kritik an den Revolutionären
Zellen
1976
ID, Nr. 107 (10.1.1976) Erklärungen: Zur Besetzung der OPEC-Versammlung;
Das Programm des Arm der arabischen Revolution. [Kommuniqué
des Kommandos der Bewegung der arabischen Revolution, bei dieser
Aktion hatte u.a. Hans-Joachim Klein teilgenommen.]
Verband des linken Buchhandels (Hg.): 88a in aktion oder wie man
bücher verbrennt, ohne sich die finger schmutzig zu machen.
Dokumentation zu den Staatsschutzaktionen gegen den linken Buchhandel.
Frankfurt/M.: Selbstverlag, 1976. [Dokumentiert u.a. den Revolutionären
Zorn Nr. 2, Mai 1976-, der Anlaß war eine Reihe von Buchläden
zu durchsuchen und einen Buchhändler in Haft zu nehmen.]
1977
Info-BUG, Nr. 138 (10.1.77) Stellungnahme von Monika Berberich
zum angeblichen RZ-Brief. [Der RZ-Brief erschien im Dezember 1976
und ist unter dem Titel Dieser Brief richtet sich an alle Genossen
aus der RAF nachzulesen. Monika Berberich war politische Gefangene
aus der RAF.) Stellungnahme zum Brief der Revolutionären Zelle
an die RAF aus der Sponti-Linken.
Info-BUG, Nr. 141 (21.1.1977) Das RZ-Dementi des Dementis. Ein
anderes Dementi. [Zwei Erklärungen von Revolutionären
Zellen zum Brief der Rev. Zelle an die RAF.]
Info-BUG, Nr. 162 (27.6.1977): Schüsse aus dem Hinterhalt
oder der Beitrag des Pflasterstrand zur Guerilla-Diskussion. [Beitrag
von Einigen Bochumer Genossen zu H.-J. Klein und das Verhalten der
Pflasterstrand-Redaktion (Nr. 10)]
Info-BUG, Nr. 171 (11.7.1977): Stellungnahme der Bewegung 2.Juni
zum Kleinbrief. [Kleinbrief = Hans-Joachim Klein]
die legalisierung der rechtlosigkeit.o.O.: o.J. (ca. 1977) 27
S. [Broschüre zum Prozeß gegen Gerd Albartus und Enno
Schwall]
ID, Nr. 171 (2.4.1977) Zum Anschlag in Frankfurt. [Zwei Stellungnahmen
von linken Rechtsanwälten zum Anschlag auf den Präsidenten
der Rechtsanwaltskammer Frankfurt]
Pflasterstrand, Nr. 7. (1977) Revolutionäre Zellen: Wer schafft
braucht Kraft; Pflasterstrand-Redaktion: Trügerische Bombenstimmung;
Presseerklärung der Anwälte : A. Golzem, R. v. Plottnitz,
H. Riedel, B. Koch; Erklärung von Mitgliedern des Zeisselstrassenbüros;
Öffentlicher Brief von Wolfgang Grundmann an Mike Knöss.
[Erklärungen und Stellungnahmen zum RZ-Anschlag auf das Büro
des Präsidenten der Rechtsanwaltskammer Frankfurt.]
Pflasterstrand, Nr. 10 (1977) Brief von Jemand. [Der Beitrag endet
mit folgendem Aufruf: Alle Versuche, uns zu ermitteln, um das Todesurteil
(outside Operation) an Genosse Klein vollstrecken zu können,
werden als das behandelt, was sie sind: Bullen-Aktivitäten
Angie an die Familie: warum haben Nada und Jonny in Wien...?-. Wir
kennen viele Namen. Wir würden nicht davor zurückschrecken,
sie zu nennen. Der Kampf geht weiter!]
Pflasterstrand, Nr. 10 (1977): Pflasterstrand-Redaktion: Nur Tote
schweigen. [Stellungnahme der Pflasterstrand-Redaktion zur Situation
von Hans-Joachim Klein Dem Brief ist zu entnehmen, daß Klein-Klein
Angst hat: vor der Rache der Stadtguerilla, national und international.
Wir müssen so radikal sein wie die Wirklichkeit.]
Diskussionsergebnisse Westberliner Basisgruppen zur politischen
und ökonomischen Unterdrückung, Auseinandersetzung mit
den Analysen der Revolutionären Zellen im Revolutionären
Zorn, Nr. 2- Amsterdam: Rotdruck, 1977
1978
Der Spiegel, Nr. 34/1978 (21.8.1978) Sabotage vom Knallfrosch
bis zum Hijacking. Spiegel-Report über Entstehung und Entwicklung
der Revolutionären Zellen. [In diese Auswahlbibliographie aufgenommener
exemplarischer Pressebericht über die Revolutionären Zellen.
Unter anderen wurde den RZ ein Anschlag unterstellt, der später
als verdeckte Staatsschutzaktion (Celler Loch) bekannt geworden
ist.]
1979
ID, Nr. 287 (22.6.1979) Die ID-Hausbombe! Oder: Da wir nicht draufgegangen
sind, schätzen wir uns glücklich, noch in der Lage zu
sein, über die folgende Kommandomeldung informieren zu können.
Frankfurt/M.: Selbstverlag, 1979 [Hintergrund war die Aktion einer
sich Revolutionären Zelle nennende Gruppe gegen ein Gebäude
der Daimler Benz AG in Frankfurt, in dessen unmittelbarer Nähe
sich einige Frankfurter Alternativprojekte befanden. Die RZ-Erklärung
wurde vom ID-Kollektiv kommentiert und gemeinsam mit der Frankfurter
Redaktion der Autonomie, dem Pflasterstrand, dem Frauengesundheitszentrum
und dem Druckladen unter der Überschrift (Wir pfeifen auf die
revolutionären- Hobbybastler.) kritisiert.
Hans-Joachim Klein Rückkehr in die Menschlichkeit. Appell
eines ausgestiegenen Terroristen. Mit einem Nachwort von Daniel
Cohn-Bendit. Reinbek: Rowohlt Verlag, 1979. Anhang des Buches: Dokumentation
von Zeitungsartikeln Bomben, Mythen, Zuckerrüben, in:. Pflasterstrand,
Nr. 10/1977 Nur Tote schweigen, in: Pflasterstrand, Nr. 10/1977
Brief von Jemand, in: Pflasterstrand, Nr. 10/1977 Brief an Jochen,
in: Pflasterstrand, Nr. 10/1977 Peinlich, peinlich (Aus der Mai-Nummer
des Revolutionären Zorns), in: Pflasterstrand, Nr. 10/1977
Bewaffnete Linke. Zur Diskussion ein paar Beiträge. Revolutionäre
Zellen zum Brief von Hans-Joachim Klein: Die Hunde bellen, und die
Karawane zieht weiter; Widerstand unterm Pflasterstrand. in: Pflasterstrand,
Nr. 11/1977; H.J. Groß: Wie ich unter die Guerilla fiel ein
Bericht, aus dem vollen Leben geschöpft, in: MOB (Frankfurt),
Nr. 1/Juli 1977 Hausbesetzer, Leibwächter, Geiselnehmer. Der
Weg Hans-Joachim Kleins von Frankfurt in den internationalen Terrorismus,
in: FAZ v. 10.5.1977; Die Szene hat keinen Notausgang, in: Pflasterstrand,
Nr. 11/1977; JEMAND: Die Rückkehr des Genossen Lokalmatador
oder Wir haben genug angestellt, in: Pflasterstrand, Nr. 11/1977;
JEMAND: Genossinnen und Genossen!, in: Pflasterstrand, Nr. 12/1977;
Der Pflasterstrand-Staats-schutz, in: Pflasterstrand, Nr. 12/1977;
SPIEGEL-Gespräch mit H.-J. Klein: Den Papst einen Monat lang
ausspioniert, in: Der Spiegel Nr. 38/1978; Liberation-Interview
mit H.-J. Klein; Jochen: Ein Brief aus Resignation; H.J. Klein:
Offener Brief, aber kein neuer!]
Stattzeitung Kassel, Nr. 40 (4/79) Rolf Schwendter: Betr.: Revolutionäre
Zellen. Die Resonanz, die der Nackdruck bei mir findet: Nein! [Anlaß
des Nachdrucks des RZ-Papiers Hunde, wollt ihr ewig bellen? in der
Stattzeitung Kassel, Nr. 39 war die Beschlagnahme des Pflasterstrand,
Nr. 45. Eine damalige Gepflogenheit unter Alternativzeitungen war
es, bei Beschlagnahmungen oder anderen staatlichen Zensurmaßnahmen,
daß andere Zeitungen als Akt der Solidarität den indizierten
Artikel nachdruckten.]
1980
Autonomie Materialien gegen die Fabrikgesellschaft, Neue Folge.
Sonderheft Januar 1980 Sicherungsverwahrung. Zu den Hintergründen
der Kampagne um Klein und Mahler.
ID, Nr. 335/336 (30.5.1980) Rudolf-Raabe-Gruppe Hannover: Offener
Brief an Rudolf Raabe, seine Unterstützungs-Komitees/Gruppen
und die Öffentlichkeit. Frankfurt/M.: Selbstverlag, 1980
ID, Nr 335/336 (30.5.1980) Noch eine Kritik an der Raabe-Kampagne:
Auch die aufrechten Antiimperialisten müssen im Baum-Tunnel
gebückt gehen. Frankfurt/M.: Selbstverlag, 1980
ID, Nr. 337 (9.6.1980) Initiativgruppe Rudolf Raabe: Unterstützung
ist schwer... Zur Raabe-Diskussion. Frankfurt/M.: Selbstverlag,
1980 [Antwort auf die zwei Kritiken an der R. Raabe-Kampagne im
ID, Nr. 335/336, sowie Brief von Werner Schlegel an die Initiative
R. Raabe).
ID, Nr. 341 (6.7.1980) Rede von Rudolf Raabe auf dem SB-Kongreß
Großer Ratschlag.
ID, Nr. 347 (29.8.1980) Gerd Albartus: Offener Brief an Rudolf
Raabe. [R. Raabe hatte nach seiner Rückkehr aus Irland auf
dem SB-Kongreß Großer Ratschlag eine Rede gehalten,
in der er Gerd Albartus als einen der Gefangenen erwähnt, der
krank und in Vergessenheit geraten ist.]
ID, Nr. 362 (13.12. 1980) Richard/ID: Der Feiling-Prozeß
dreht sich geradlinig im Kreis. [Der Artikel von Richard Herding
behandelt anläßlich des Prozesses gegen Hermann Feiling
drei Fragen: Wer wollte den Prozeß als Propaganda-Forum? Welche
Konsequenzen zieht Feiling, angeblich Täter und jedenfalls
Opfer, aus der Katastrophe vom Juni 1978? Gibt es eine linke Moral,
wie Genoss(inn)en sich zu Prozessen verhalten müssen-?]
Pflasterstrand, Nr. 77 (4/1980) Initiativgruppe Rudolf Raabe:
Haftverschonung und freigewählte medizinische Behandlung für
Rudolf Raabe.
1981
ID, Nr. 366 (16.1.1981) Westdeutsches Irland-Solidaritätskomitee
und Initiative für Hermann, Sibylle & Sylvia Wie der bewaffnete
Kampf im ID vernichtet werden sollte, und warum er dennoch nicht
erledigt ist. Kritik an dem Artikel zum Feiling/Herzinger-Straub-Prozeß
und zum Irland-Romantizismus. [Entgegnung auf den Artikel im ID,
Nr. 362]
Initiative für Hermann, Sibylle & Sylvia Dokumentation zum
Prozess gegen Hermann, Sibylle und Sylvia. Oberursel: Selbstverlag,
o.J. (ca. 1981). [Zu Hermann Feiling, Sibylle Straub und Sylvia
Herzinger.]
Initiative für Hermann, Sibylle & Sylvia: Von der Rückkehr
in die Unmenschlichkeit Eine Dokumentation zur justitiellen Menschenrechtsverletzung
-. Oberursel: Selbstverlag , o.J. (ca. 1981). 10 S. (Flugschrift]
Pflasterstrand, Nr. 106 (23.5.1981) Paul Planet: Kill, kill, kill;
Ein persönlicher Nachruf; Es tut mir leid. Heinz Herbert Karry
ist tot. Das tut uns leid. [Stellungnahmen aus dem Umfeld der Pflasterstrand-Redaktion
zum Tode vom H.H. Karry.]
Radikal, Nr. 99 (10-12/1981) Gerd Albartus: ...nein, mein Lieber
so nicht! [Offener Brief an Wolfgang Grundmann und die TAZ. Anlaß
war die Ablehnung eines Artikel von Gerd Albartus durch die TAZ.:
Verbannung in der BRD. Führungsaufsicht für Gerd Albartus.
Erschienen ebenfalls in der Radikal, Nr. 99]
1983
Radikal, Nr. 113 (2/83) Wer war-s? Diskussionspapier zu den Anschlägen
im Rhein-Main-Gebiet gegen US-Soldaten. [Ein vermeintlicher RZ-Anschlag
auf ein US-Krankenhaus in Zweibrücken sowie Anschäge auf
amerikanische Soldaten, die von Neofaschisten verübt wurden,
waren Anlaß für die Radikal-Redaktion so manches Bömbchen
mal differenzierter zu betrachten vorher und nachher.]
Radikal, Nr. 114 (3/83): Grenzfälle. [Drei Diskussionsbeiträge
(Radikal-Redaktion: Wir haben einige der Anschläge, die in
letzter Zeit im Rhein-Main-Gebiet auf US-Einrichtungen zielten,
auf's Korn genommen und dabei entdeckt, daß neonazistische
Gruppen mut US-Feindbild im Kopf dahinterstecken können.; Revolutionäre
Zellen: Diskussionspapier zu den Counter-Anschlägen in Butzbach
und Darmstadt; Zwischen dem Feind und uns einen klaren Trennungsstrich
ziehen; Beitrag zur Diskussion über Anschläge. Gratwanderungen
und Gletscherspalten. Beitrag zur Geschichte und zur Bedeutung des
bewaffneten Widerstands. Aus dem Vorwort des Artikels: Auf der Suche
nach Entwicklungsspuren organisierter Militanz haben wir uns hauptsächlich
auf die Revolutionären Zellen beschränkt, da sie für
uns heute, von allen vergleichbaren Gruppen, die mit der größten
politischen Relevanz sind.]
Radikal, Nr. 115/116 (4-5/83) Autonome Revolutionäre Zellen:
Zwischen Lebensgefühl und organisierter Militanz. [Anknüpfend
an den Beitrag in Radikal, Nr. 114, skizziert der Text mit den Kapiteln
Identitätskrise; Veränderte Klassenzusammensetzung; Ökonomie
des Wahnsinns; Massenpsychologie; Organisationsstrukturen in der
RZ-Politik]
Radikal, Nr. 117 (6/83) Grenzfälle-Diskussion. [Mit der Veröffentlichung
des RZ-Papiers Beethoven gegen Mac Donald im gleichen Heft führt
die Radikal die Diskussion weiter. Alexandra Kollo und ihre Liebhaber:
Kalkar, RZ, Spökenkieker und die Grünen. [Positionspapier
anläßlich des Kalkarpapiers der RZ (abgedruckt in Radikal
Nr. 111)]
Radikal 118/19 (6-7/83) Attila: Sub-/Kultur und Revolution [Artikel
zum Kulturbegriff ausgehend vom RZ-Papier Beethoven gegen Mac Donald]
Radikal, Nr. 121 (10/83): Emzett: Grundsätzliches: RZ Bewegung.
[Kritik am Startbahn-Papier der Revolutionären Zellen, das
in Auszügen in derselben Radikal-Nummer veröffentlicht
wurde.] Nie wieder Politik. [Fundamentalkritik an autonomer Politik
im allgemeinen und an der RZ im speziellen. Der Artikel endet mit
der Aufforderung: rz aller länder werdet revolutionär
löst euch auf!]
Radikal, Nr. 123 (12/83) RZ-Bewegung und Wir. [Ausgehend von dem
Startbahn-Papier der RZ wird von der Gruppe bazillus optimistikus
das Verhältnis zwischen RZ und Bewegung, besonders der Radikal,
kritisiert.]
1984
Autonome Kommunisten Bewegung ist nicht alles? -Friedensbewegung
und Klassenkampf. Diskussionsbeitrag zu dem Papier der Revolutionären
Zellen und der Roten Zora In Gefahr und größter Not bringt
der Mittelweg den Tod., zu den Themen Krise, Krieg und Friedensbewegung.
o.O.: März 1984, 10 S. (Flugschrift]
Krasse Zeiten Graue Morgen, Nr. 7 (5-6/84) 35-Stunden Woche Nein
Danke. [Kritik- und Positionstext zum RZ-Papier Wolf im Schafspelz]
Krasse Zeiten Graue Morgen, Nr. 6 (3-4/84) Startbahngegner: Überlegungen
zu einer radikalen Politik an der Startbahn. [In den Ausgaben 7
und 8 fließt das RZ-Startbahn-Papier durchgängig in die
Diskussionen um die Perspektiven radikaler Anti-Startbahn Politik
ein und wird kontrovers diskutiert.]
Oktober, Nr. 10, 17.2.1984. RS an RZ. Kritik des Thesenpapiers
der Roten Zora und der Revolutionären Zellen (Krise, Krieg,
Friedensbewegung) Hrsg.: Revolutionäre Sozialisten (RS), Berlin
Pohrt, Wolfgang Friede ihrer Asche. Über die westdeutsche
Linke, ein Diskussionspapier der Revolutionären Zellen und
die Notwendigkeit einer Amnestie. In: Kreisverkehr, Wendepunkt.
Berlin: Edition Tiamat, 1984 [Dem Text der RZ und Roten Zora Krise,
Krieg, Friedensbewegung bescheinigt W. Pohrt die Umkehrung starke
Aktionen und schwache Texte. Er lehnt gleichzeitig in seinem Beitrag
Sabotageakte ab und verbindet dies mit der von ihm mitinitiierten
Amnestie-Kampagne für politische Gefangene.]
Radikal, Nr. 124/125 (1-2/84) RZ Frankfurt Berlin. [In der Radikal
Nr. 122 wurde der Startbahn-Artikel einer RZ nur unvollständig
abgedruckt. Der Beitrag setzt sich mit der Kritik am Startbahn-Papier
der RZ auseinanderander.]
Radikal, Nr. 126/127 (4-5/84) Impressionen und doch kein Frontbericht.
Nachbemerkung zum Wolf im Schafspelz. [Anmerkungen von Blaumann
zum RZ-Papier.]
1985
Westdeutsches Irlandsolidaritätskomitee Oberursel RZ: Geschichte
Kritiken Dokumente. Oberursel: Selbstverlag, o.J. (1985) [Kritikpapiere
Der letzte Stand der Dinge, Quasi und Fantasia zur Politik der Revolutionären
Zellen. Außerdem mehrer Nachdrucke von RZ-Texten.]
1987
radikal, Nr. 130, 1987 Die Mythenblase platzen lassen. [Anläßlich
des Hungerstreiks der politischen Gefangenen aus der RAF. Aus dem
Vorwort des Textes: In unseren stundenlangen Diskussionen über
die RAF und die damit verbundenen Ausflüge in die Klassengesellschaft,
in andere Guerillabewegungen, landeten wir immer wieder bei den
RZ. Nicht zuletzt deshalb, weil wir der Praxis der RZ näher
stehen, ihre Struktur und ihr Handeln von uns ansatzweise auch gelebt
wird. Aber bedeutet dieses Verständnis auch gleichzeitig Ablehnung
der RAF? Oder anders gesagt, ist bewaffneter Kampf nach dem RAF-Schema
für uns der falsche Weg, nur, weil der Weg der RZ uns machbarer
erscheint.]
Rhizom, Nr. 1 (1/87) Für eine sozialrevolutionäre und
antiimperialistische Bewegung. [Artikel zu RZ-Aktionen gegen Institutionen
und Personen, die für die Flüchtlingspolitik mitverantwortlich
sind. Es herrscht so eine Hundertmeterlaufmentalität, aber
politischer Kampf ist eher ein Marathonlauf. Interview mit Flüchtlingen,
u.a. zur Flüchtlingskampagne der RZ]
Die Tageszeitung (21.7.1987) Dokumentation: Geschlechterkampf
im Untergrund. Die Rote Zora fühlt sich in einer Dokumentensammlung
der Revolutionären Zellen ausgegrenzt. [Erklärung von
Verteilern und Verteilerinnen aus dem Ruhrgebiet, warum sie das
Buch Der Weg zum Erfolg aufgrund fehlender Texte der Roten Zora
nicht vertreiben wollen.]
Die Tageszeitung. (31.7.1987) Der Weg zum Erfolg. Betr.: Geschlechterkampf
im Untergrund [VerfasserInnen: Norddeutsche Verteilerinnen und Verteiler]
Die Tageszeitung (21.9.87) Christa Wichterich: Einen Bärendienst
erwiesen. Die Zündeleien der Roten Zora gegen die Bekleidungsfirma
Adler stoßen in der Frauenbewegung nicht nur auf Zustimmung.
Weitere Solidarisierung verhindert?
Die Tageszeitung (10.8.1987) Revolutionäre Zellen: Dokumentation.
Betr.: Geschlechterkampf im Untergrund [Kritik der Revolutionären
Zellen an der inhaltlichen Zusammenstellung des Buches Der Weg zum
Erfolg.]
Die Tageszeitung (11.8.1987) Rote Zora: Auf dem schwierigen Weg
zur Befreiung der Frauen ist der Weg zum Erfolg ein ärgerliches
Hindernis.
Die Tageszeitung (12.8.1987) ... ask your local dealer. Betr.:
RZ-Buch. Parole: Schluß mit dem Kindergeburtstag. [Verteiler
und Verteilerinnen im Gebiet Rhein/Main/Neckar, Gruppe Gerda und
die sieben Zwerge.]
Die Tageszeitung (8.10.87): Autonome Frauen Reutlingen: Bärendienst
für wen? Betr. taz vom 21.9.87, Einen Bärendienst erwiesen
[Kritik an die Position von terre des femmes- Tübingen, die
die Aktion der Roten Zora bei Adler ablehnte.]
Reader zu den Revolutionären Zellen/zur Roten Zora. Teil
1: Geschichte der Revolutionären Zellen; Interview zu militantem
Widerstand und bewaffnetem Kampf mit Leuten aus Frankfurt; BekennerInnenschreiben.
o.O.: o.J. (1987). [Mit Texten aus Freiraum 17/1987-; Wildcat 40,
11/86-; radikal 131-; taz vom 9.7.1987-]
1988
Bruchstücke, Für eine Gesellschaft ohne Knäste.
Nr. 2/88 Hrsg. Autonomes Knastbüro Bochum 1987
[Eine Einschätzung zu den Konstrukt Anschlagsrelevante Themen.]
E.coli-bri, Materialien gegen Bevölkerungspolitik und Gentechnologie.
Nr. 3/1988 und Nr. 4/1988 [Verschiedene Artikel zu den Hausdurchsuchungen
und Verhaftungen am 18.12.1987. Veröffentlichung von Briefen
der gefangenen Frauen, sowie Solidaritätserklärungen.
Berichte zur Gentechnologie, Widerstand von Frauen (u.a. zum Arbeitskampf
der Arbeiterinnen bei Adler/Flair Fashion in Süd-Korea).]
Broschüren-Gruppe Essen Dokumentation. Bundesweite Demonstration
in Essen am 11.2.89. Sofortige Freilassung von Ingrid Strobl. Einstellung
aller Ermittlungen und Verfahren. Aufhebung der Haftbefehle. Abschaffung
aller Sonderhaftbedingungen. Unterstützung der Forderung nach
Zusammenlegung der Politischen Gefangenen. Weg mit dem Paragraph
129a Bochum: Selbstverlag, o.J. (1989), 49 S.
Broschürengruppen für Ulla und Ingrid Anschlag auf die
Schere am Gen und die Schere im Kopf. Dokumentation der Ereignisse
und anschlagsrelevanten Themen. Texte zu Gentechnologie, Frauenbewegung,
Faschismus und Bevölkerungspolitik. Ausgesucht von Ulla Penselin
und Ingrid Strobl. Hamburg: Konkret Literatur Verlag, 1988. [Enthält
u.a. Einschätzungen zur BKA-Razzia Dezember 1987 im Ruhrgebiet,
Beugehaft und der Verhaftung von Ulla Penselin und Ingrid Strobl.]
Konkret, Nr. 1/1988 Oliver Tolmein: Die Rote Zora zündelt
nicht. [Anmerkungen und Kritiken zur Adler-Aktion der Roten Zora]
1989
BRD + Dritte Welt, Nr. 35 (1/89) Ute Locy; Christa Stolle (Terre
des Femmes); Jaisin Pak (Koreanische Frauengruppe): Made in Korea.
Adler-Textilarbeiterinnen wehren sich gegen deutsche Ausbeutung.
Kiel: Magazin Verlag, 1989 [Detaillierte Dokumentation zum Widerstand
der Arbeiterinnen bei Adler in Korea, sowie der westdeutschen Unterstützerinnen,
über das Wirtschaftswunderland Südkorea und die Rolle
deutscher multinationaler Konzerne in diesem Land. Zur Aktion der
Roten Zora gegen Adler schreiben die Autorinnen: (...) Die Rote
Zora hatte in ihrem Bekennerbrief erklärt, sie hätte angesichts
der Kämpfe der Frauen bei Adler in Iri gegen die Ausbeutung
der Arbeitskraft und den alltäglichen Sexismus nicht mehr spurlos
an den Discountmärkten vorbeigehen können. Doch diese
Unterstützung stieß bei den Flair-Fashion Solidaritätsgruppen
nicht auf Gegenliebe. So distanzierte sich Terre des Femmes von
den Anschlägen, weil sie eine Diskreditierung ihres gewaltfreien
Engagements befürchtete. Auch die mühevoll geknüpfte
Bande zu den Kunden und weiblichen Adler-Angestellten sahen die
Aktivistinnen gekappt. In der Bundesrepublik leiden die Adler-Beschäftigten,
vorwiegend Frauen, ebenfalls unter diskriminierenden Arbeitsbedingungen.
70 bis 80 Prozent verdienen nicht über 430 DM, was Adler von
der Sozialversicherungspflicht entbindet. Die Gesamtbetriebsrätin
Frau Wild, teilte TdF (Terre des Femmes) in einem Gespräch
mit, die Adler-Verkäuferinnen wünschten aus Angst vor
neuen Anschlägen keine weiteren Kontakte. Sie vermuteten Terroristinnen
bei der Frauenrechtsorganisation. Ebenso sah sich der Kreisverband
der Grünen in Aschaffenburg, zu dem auch Haibach gehört,
in seiner Unterstützungsarbeit vor Ort behindert. Er verschob
eine geplante Aktion auf die lange Bank.]
DAS Komitee Überschwemmungen. Informationen zu Claudia O.
und Wolfgang B., VS-Spitzel E. Benzing und den Amazonen. Berlin:
Selbstverlag, 1989 [In einem zweiseitigen Beitrag wird die Geschichte
und die Beweggründe der Gruppe Amazonen vorgestellt. Die Amazonen
waren/sind Teil des militanten Frauenwiderstands und haben, wie
die Rote Zora, ebenfalls mit Anschlägen u.a.gegen Adler, Beate-Uhse-Sex-Shops
und Neckermann-Reisebüros ihren politischen Standpunkt vertreten.]
tiefe einblicke Dokumentation und Hintergründe zu den Hausdurchsuchungen
am 18.12.87 und zu den Verhaftungen. Bochum: Frauenbuchladen Bochum,
1988 [Enthält u.a. Redebeiträge auf der Frauen-Solidaritäts-Veranstaltung
in Bochum am 9.1.1988 zur Verhaftung von U. Penselin und I. Strobl,
Presseerklärungen und -berichte, Aufrufe aus verschiedenen
Städten und Solidaritätskundgebungen aus dem In- und Ausland.]
clockwork 129a Informationen über den Prozeß gegen
Ingrid Strobl und andere 129a-Verfahren. Hamburg: Selbstverlag,
1989 ff.
Nicht zu fassen Einseitig, Unabhängig, Angschlagsrelevant
[Ausgehend von der Verhaftung von I. Strobl und U. Penselin, den
Durchsuchungen am 18.12.87, wurden in insgesamt 4 Ausgaben Beiträge
zum Prozeß gegen Ingrid Strobl, dem Paragraph 129a, der Kampagne
zur Aussageverweigerung bei Justiz und Polizei, der Geschichte der
RZ/Rote Zora sowie Textauszügen der Roten Zora, Positionen
des Frauenwiderstands, zur Gen- und Reproduktiontechnologien, zum
Hungerstreik der politischen Gefangenen, PKK-Verfahren und anderen
Prozesse gegen politische Gefangene, veröffentlicht. Von einem
ehemaligen Mitglied der Autonomen Flüchtlingsgruppe Köln
wird der Versuch unternommen, die Fluchtursachen, die Spaltung zwischen
Asylbewerbern und das Scheitern des Konzepts autonome Flüchtlingspoltik
zu analysieren.]
Projektgruppe (Hg.): Metropolen(gedanken) und Revolution? Texte
zur Patriarchats-, Rassismus- & Internationalismusdiskussion. Berlin-Amsterdam:
Edition ID-Archiv, 1991 [Ausgehend von dem RZ-Text Was ist das Patriarchat?-
wird eine Diskussion aus dem wöchentlichen Berlin-Info Interim
dokumentiert. Vom Mythos der Unabhängigkeit oder: das bestürzende
Bild der Bedingung, Mann zu sein ein Versuch Rank: Was ist das Patriarchat?
Anmerkung zu einem Diskussionsbeitrag der Revolutionären Zellen
Kapitalismus = Faschismus = Patriarchat. Zum RZ-Diskussionspapier.
Die linken Männer-Mythen knacken!]
1990
200 Jahre sind nicht genug. Mit den Revolutionären Zellen
ins postfordistische Zeitalter. o.O. o.J. (1990) [Anlaß der
Textzusammenstellung ist das Papier
200 Jahre sind nicht genug. Mit den Revolutionären Zellen
ins postfordistische Zeitalter. Die mit Revolutionäre Zellen
zeichnenden AutorInnen schreiben
(...) Wir selbst gehören nicht zum traditionellen Teil der
RZ. Wenn wir hier also die Möglichkeiten klandestinen Widerstands
jetzt erklären, verkaufen wir nicht lediglich unser eigenes,
altes möglicherweise totgelaufenes Konzept mit neuen Argumenten.
Der Sammelband enthält neben Kritiken zu diesem Papier mehrere
ältere Texte der Revolutionären Zellen und der Roten Zora.]
1991
Interim, Nr. 157 (1.8.1991) maja und kowski: Auf ins wirkliche
Leben. [Diskussionsbeitrag zur Erklärung einer RZ-Gruppe: this
is not a love song.]
radikal, Nr. 144 Außerhalb von Zeit und Raum. Antwort auf
das Papier der RZ und andere abschweifende Gedanken. [Kritik am
Papier this ist not a love song.]
1992
Agitare Bene Diskussion um das RZ-Papier zum Tod von Gerd Albartus.
Zusammengestellt von Agitare Bene. Teil 1 und 2. [Inhalt: RZ: Gerd
Albartus ist tot. Eröffnung der Diskussion über das RZ-Papier
Dez. 91 in der Zeitschrift Südwind!; Fragen und Anmerkungen
zum RZ-Papier, ak Nr. 338/1992 Zu der Erklärung der RZ, aus
der Freiburger Zeitschrift ausbruch Kritik an dem Gerd Albartus
Papier-:Ich geh weg, ich geh weg, ich geh weg und such was Neues...,
Viele vernagelte Köpfe machen noch keine Revolution!; j w./be.
Gruppe K: Verbrecherische Ideologie oder Befreiungsnationalismus?
Zur Kritik des linken Zionismus, ak, Nr. 339/1992 Gruppe Internationalistische
Feministinnen: Nachruf auf die RZ. Liebe Leute Text vom PIZ (Projekt
interredaktionelle Zusamm enarbeit bei Radio Dreyeckland), Freiburg.
Anmerkungen zum RZ-Papier Gerd Albartus ist tot von einem politischen
Gefangenen aus den USA Revolutionäre Zellen Tendenz für
die internationale soziale Revolution Revolutionäre Zellen:
Wir müssen so radikal sein wie die Wirklichkeit.]
Amazora, Nr. 38 (10/92) Der ewige Molch. Ein Beitrag von Frauen
zur RZ-Debatte. [Der Beitrag beinhaltet eine Kritik an dem RZ-Text
Das Ende unserer Politik sowie eine Antwort auf eine RZ-Gruppe zum
Text This is not a love song.]
Kritik macht uns stärker. Texte zur RZ-Diskussion. [Eine
Zusammenstellung von Beiträgen aus der Zeitschrift Interim
zu den u.a. in Kapitel 1 dokumentierten Texten verschiedener Revolutionärer
Zellen: Kritikpapier aus einem antiimperialistischen Zusammenhang:
Ich geh weg und such was Neues. Einige Autonome. Viele vernagelte
Köpfe machen noch keine Revolution! Erasmus Hasenfuß:
Flüchtlings-RZ auf der Flucht...? Gruppe internationalistische
Feministinnen: Nachruf auf die RZ Pepone: Wenn das Kind mit dem
Bade ausgeschüttet wird... Berliner Autonome GenossInnen: Noch
was zum RZ-Papier Ein politischer Gefangener in den USA: Anmerkungen
zum RZ-Papier Gerd Albartus ist tot)
Konkret. Nr. 3/92 Oliver Tolmein: Mehr als nur Symbolik. Anmerkungen
zur neuen Erklärung der Revolutionären Zellen. [O. Tolmein
bezieht sich auf die Erklärung Das Ende unserer Politik, die
in derselben Konkret-Ausgabe veröffentlicht wurde.]
diskus, Nr. 292 Im letzten Akt fließt immer Blut. Zur Selbstauflösung
Revolutionärer Zellen. [Eine Kritik an dem Papier Das Ende
unserer Politik.]
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